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Der Troadkasten-Blog

Aktualisiert: 26. Feb.

Na so was, jetzt gibt es auch beim Schmalzbauern einen Blog. Mit unseren Gästen, die übrigens die nettesten und interessantesten Leute sind, die man sich vorstellen kann, haben wir uns ja zwischen Haus, Stall und Troadkasten schon oft über das Leben am hier am Berg unterhalten. Einige der am häufigsten gestellten Fragen möchten wir auch hier im Blog beantworten.



Seit wann wir hier am Hof sind, zum Beispiel. Naja, Peter eigentlich schon immer, weil er hier geboren und aufgewachsen ist. Seine Familie ist schon seit mehreren Generationen am Schmalzbauernhof. Das ist der Vulgo-Name des Hofes. Egal wie der aktuelle Besitzer mit Nachnamen heißt, jeder in der Umgebung weiß, welcher Hof gemeint ist.


Wer wir sind und was wir tun


Der Schmalzbauern Peter hat zusätzlich zu der Landwirtschaftsschule Schlosser gelernt - heute würde man sagen Maschinenbautechniker. Später kam er drauf, dass er noch lieber mit Holz arbeitet. Also half er Zimmerleuten beim traditionellen Holzblockbau, machte aus Rundholz Sitzgarnituren und Spielplätze und lernte das Dachdecken mit Holzschindeln.


Klar repariert er auch die landwirtschaftlichen Maschinen großteils selbst, und wenn meine Waschmaschine (Baujahr 2009) wieder mal vermeintlich den Geist aufgibt, ist sein Typ gefragt. Zur Zeit macht sie schon wieder komische Geräusche, aber die neuen Stoßdämpfer sind schon bestellt. Schon als Kind hat er jeden Radio auseinander genommen und geschaut wie er funktioniert.


Wie mein Mann bin auch ich eine Eingeborene. Nur 7,5 km entfernt ebenfalls auf der Sonnseiten am Grombauernhof (=Grabenbauer - warum wohl?) aufgewachsen, haben wir uns in Jugendzeiten kennen und lieben gelernt. Nach der Haus- und Landwirtschaftsschule habe ich eine Massageausbildung begonnen und arbeite seither als selbständige Heilmasseurin. Meine Praxis habe ich noch in meinem Elternhaus, das näher am Ort Gasen liegt, und da jetzt die Kinder schon größer sind, kann ich meinen Herzensberuf wieder vermehrt ausüben.


Gut, dass Peter mit der Unterstützung von Peter sen. bei der Stallarbeit für unsere 14 Milchkühe meist ohne meine Mithilfe auskommt. Unsere samtäugigen Mitarbeiterinnen produzieren Biomilch für die Hofer - Marke "Zurück zum Ursprung".



Eine Kuh macht Muh -

viele Kühe machen Mühe


Dazu wollen sie zweimal am Tag gemolken werden, fressen Unmengen von Heu, Grassilage (das ist wie Sauerkraut für Kühe) und Gras und saufen ca. 70 l Wasser pro Tag. Sie lieben ein trockenes und sauberes Strohbett aber schrecken manchmal nicht davor zurück, es aufs Ärgste zu beschmutzen.


Das Futter für die Kühe wächst auf unseren Wiesen. Die müssen mehrmals im Sommer gemäht werden und da am Besten zu einem Zeitpunkt wo optimale Inhaltsstoffe drin sind, um ausgezeichnete Milch zu erzeugen. Das ist eine eigene Wissenschaft und in manchen Sommern auch mit viel Wetterglück verbunden.



Macht ihr selber auch mal Urlaub?


...fragen unsere Gäste häufig. Einige Tage bis zu einer Woche Familienurlaub im Jahr ist schon drin, dann halten Peter sen. und Resi die Stellung und die Nachbarin macht die Melkarbeit.


Mit dem Troadkasten haben wir die Möglichkeit, Leute aus aller Welt kennenzulernen, ohne fortfahren zu müssen. Wir hatten schon Gäste aus Deutschland, Dänemark, Finnland, Kanada, USA, England, Ungarn, Serbien, Kosovo, Bosnien, Albanien, Belgien, Niederlande und Israel bei uns zu Gast. Klar ergibt sich da das eine oder andere Gespräch zwischen Tür und Angel, das auch uns Landeiern einen Blick in die weite Welt und andere Lebensumstände eröffnet.


Diese Begegnungen möchten wir nicht mehr missen! Und wir freuen uns schon darauf viele weitere Gäste auf unserem Hof willkommen heißen zu können!


Übrigens wussten Sie, dass grundsätzlich in Österreich über 1.000 m Seehöhe Jeder mit Jedem per du ist? Von uns aus kein Problem, also Servus und bis bald!

Du willst dich noch ein wenig auf unserer Website umschauen? Nur zu













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